_CASE_2  REIBUNG IN DER ABLAUF-ORGANISATION

Ein mittelständisches Anlagenbau-Unternehmen. 3 Standorte und einige Vertriebsgesellschaften im Ausland. 360 Mitarbeitende. Eigentümer-geführt.

Die Auftragslage ist exzellent. Die Erträge sind es nicht. Das Zusammenspiel der 3 Standorte funktioniert mehr schlecht als recht. Große Projekte laufen holprig und einige Kernprozesse funktionieren nicht gut. Unklare Schnittstellen und Zuständigkeiten führen zu viel Mehraufwand und Frust bei den Mitarbeitenden.

Der Auftrag vom Eigentümer an uns: „Wir wollen und müssen wachsen. Was können wir tun, um als Gesamtorganisation effizienter zu werden?“

ANALYSE/DIAGNOSE:

Ein umfassendes Organisations-Screening an allen Standorten wird gestartet. Über 80 Parameter hinsichtlich der unternehmerischen Ressourcen, des Managements, der Atmosphäre im Unternehmen, Vernetzung innerhalb und über die Standorte hinweg und Sinn-Orientierung (Sense & Spirit) werden analysiert. Fast 78% Beteiligung bei der Online-Befragung und 35 Einzelinterviews mit Schlüsselpositionen. Das Ergebnis zeigt ein klares Bild: beim Management und bei der Vernetzung verliert das Unternehmen sehr viel Energie.

 STATUS-FESTSTELLUNG:

Bei einem Halbtages-Workshop mit allen Führungskräften werden die Analyse-Ergebnisse reflektiert. Schnell wird klar: die sehr rasche Integration der beiden neuen zugekauften Standorte hat viele Problemfelder entstehen lassen.

VERÄNDERUNGS-PLANUNG:

Eine standort-übergreifende Projekt-Architektur für die Bearbeitung der Problemfelder wird aufgesetzt. Eine interne Change-Managerin wird als Energy-Loop-Treiber installiert. Die Haupt-Handlungsstränge fokussieren die Ablauf-Organisation, das Projekt-Management über die Standorte hinweg und die Kommunikations- & Reporting-Landschaft. Projekt-Laufzeit = ca. 6 Monate.

UMSETZUNGSPHASE / VERÄNDERUNGS-MANAGEMENT:

In mehreren Arbeitsgruppen wird die Ablauf-Organisation verschlankt, unternehmensweit harmonisiert und an die Kern-Prozesse angepasst. Teambuilding-Maßnahmen über die Standorte hinweg stärken die gegenseitige Verantwortungs-Übernahme. Die unternehmensweite Ausrollung von Microsoft Teams unterstützt die Kooperation. Das alles wird fast vollständig über die interne Projekt-Architektur abgewickelt. Unsere Begleitung beschränkt sich in dieser Phase auf monatliche Status-Workshops mit dem Projekt-Team. Es ist viel Energie zu spüren. Statements dokumentieren die Aufbruchstimmung: „Der Laden brummt!“ und „Endlich kenne ich meine Ansprechpartner und ihre Bedarfe. Das war schon sowas von überfällig“.

EVALUATION:

Das interne Projekt-Team hat ganze Arbeit geleistet: vieles zwischen den Standorten  und bei den Projekten läuft nun deutlich runder. Ein Re-Screening der Bereiche Management und Vernetzung zeigt klare Verbesserungen. Our job is done here! 

ENERGY IIIII

TEAM LOOP